050_Hafenstraße 8
Konzept & Idee
Am westlichen Eingang der Elbuferpromenade entsteht mit dem Mehrfamilienhaus Hafenstraße 8 eine neu geordnete Eingangsituation am Übergang zwischen historischer Altstadt und dem ehemaligen Industrieareal. Der Neubau ist auf dem Wettbewerbsgebiet so angeordnet, dass zur Kreuzung Hafenstraße/Zollstraße ein Platz als offener und einladender Eingangsbereich zur Elbuferpromenade entsteht. Dieser verbindet die Besucherströme aus Zollstraße, Hafenstraße und Elbuferpromenade und eröffnet und gliedert, über den Neubau, den Übergang von der Altstadt zum ehemaligen Industrieareal.
Der Neubau besteht aus drei Geschossen, welche über ein zentrales Treppenhaus erschlossen werden. Die einzelnen Geschosse bestehen jeweils aus mindestens drei Wohnungen je Geschoss. Der Treppenraum ist hell und freundlich gestaltet und besitzt ein Oberlicht aus welchem Tageslicht über das Treppenauge bis tief in das Innere des Treppenhauses und Eingangsbereiches gelangt. Diese Anordnung bietet auf jedem Geschoss jeden Wohnungstyp von einer 2-Raumwohnung bis zur 4-Raumwohnung an. Alle Wohnungen haben dabei eine Hauptausrichtung der Wohnräume zum Elbufer und besitzen an den Wohnbereich angegliedert jeweils einen Freisitz, der sowohl zu einem Teil Balkon (im EG Terrasse) sowie zum anderen Teil Loggia ist und somit den Bewohnern eine Kombination aus geschützter Privatsphäre einer Loggia und dem Rundumblick eines Balkons bietet. Der Wohnbereich ist als Kombinationsfläche aus Koch- und Essbereich und Wohnzimmer offen und freundlich gestaltet durch eine direkte Blickbeziehung von der Nord- zur Südfassade.
Städtebau:
Projektinformationen
Status: 1Preis Wettbewerb
Auftraggeber: WGW Wittenberge
Jahr: 2017
Größe: 972m² BGF
Mitarbeit & Kollaboration
Ana Domenti, Marc Dufour-Feronce, Raimon Espasa, Andreas Reeg
Publikationen
SVZ Online Zeitung: 03.06.2017 "Besondere Idee für speziellen Ort"
WGW Wittenberge: 20.12.2017 "Freibadflair & Café-Atmosphäre"
DAB Deutsches Architektenblatt: 01.2018 "Überzeugende Beiträge der Referenten zur Werkstattveranstaltung", pp.27-28